Götter und andere Wesen
Hier habe ich euch Götter und wie der Titel schon sagt, andere Wesen aus der Mythologie lexikonartig aufgelistet

Da ich die Mythologie dieses Volkes sehr interessant finde, hier das Ganze mal ein wenig ausführlicher

altnordisch: [álfr]. Sind durch die altnordische Literatur in drei Fällen überliefert. Unter anderen erzählt die Kormaks Saga von einer Art von Opfer an die Alben, wo dem verschwundenen Þórvarðr gesagt wird, das Blut eines Stieres auf einen vom Alben bewohnten Hügel zu schütten und ihnen vom Fleisch ein Mahl zu bereiten. Nach der internen Chronologie dieser Sage fand dieses Ereignis in der 2. Hälfte des 10. Jahrhundert statt, andere sprechen davon, daß sie erst in der 1. Hälfte des 13. Jahrhunderts entstanden wäre. In der EDDA werden sie öfters im Zusammenhang mit den Asen benannt. Auch werden die Alben in die Nähe der Zwerge gerückt und es sollen Wesen der niederen Mythologie sein. Im Gegensatz zu den Zwergen wurde den Alben ein gewisser Kult gewidmet. Hier teilen sich die Meinungen verschiedener Mythologiebearbeiter. Bei Snorri ist die Klassifizierung der Alben in Lichtalben, Dunkelalben oder auch Schwarzalben sehr schlecht nachzuvollziehen. Snorri setzt die Schwarzalben mit den Zwergen gleich, die in Svartálfaheimr, die Lichtalben in Álfheimr und die Dunkelalben unter der Erde wohnen sollen. Hier sind bei Snorri christliche Glaubensvorstellungen eingeflossen. Hier helfen die Wortdeutungen bei der Frage nach dem Ursprungsglauben an die Alben nicht weiter. Jegliche Erklärungen und Annahmen über die Alben oder dem Albenkult wäre hier Fehl am Platze und würde uns nicht weiterbringen. Die Westgermanische Vorstellung mit der skandinavischen Vorstellung beginnt sich im frühen Mittelalter zu unterscheiden. |
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altnordisch: [Welt der Alben] Heim der Alben |
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altnordisch: [Vater der Menschen]. Es ist ein Beiname von Odin in den Thulur und bei Bragi. |
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ALFEN |
(Siehe unter Alben) |
altnordisch: [der dem Ruß Ausgesetzte]; der Koch, der in WALHALLA den Eber SæHRIMNIR im Kessel ELDHRIMNIR zubereitet haben soll. In der THULUR ist Andhrimnir als „ADLER" genannt worden. |
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altnordisch: [die Kummer Bereitende]. Es ist die Riesin, mit der LOKI den FENRISWOLF gezeugt hat. | |
Das bedeutenste nordgermanische Göttergeschlecht. Vorwiegend Götter der Herrschaft und des Krieges. Im Gegensatz zu den Wanen, der Fruchtbarkeitsgötter. Wohnsitz der Asen ist der Mittelpunkt der Welt. [Asgard] , siehe auch Asenkult (zugehörend: ODIN, THOR, BALDER, FRIGG). Im übrigen zieht Snorri (Snorri Sturlason, isländischer Gelehrter und Politiker) meist überhaupt keine klare Linie zwischen den beiden Göttergeschlechtern ASEN und WANEN. Der Grund ist die Verschmelzung der beiden Götterfamilien, unter anderen durch Heirat untereinander, nach dem Ende des Wanenkrieges. Alle Götter leben in Asgard und im Weltschöpfungsmythus treten die beiden Götterfamilien in den Götterliedern gemeinsam auf. ASEN scheint ein übergeordneter Begriff für GÖTTER zu sein. Die Quellen der Literatur lassen eine Allgemeinbezeichnung aber nicht zu. Snorri nennt in seiner Aufzählung der Asen folgende Namen: |
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ASENKULT |
hervortretende kriegerische und geistige Elemente. |
[Heim der ASEN] Wohnort der Götter, auch Mittelpunkt der Welt |
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Dies ist das erste Menschenpaar und Ureltern des gesamten Menschengeschlecht. Sie wurden aus zwei vom Meer an den Strand angeschwemmten Baumstämmen geschaffen. Snorri beschreibt wie die Söhne von Burr aus den angeschwemmten Baumstämmen Menschen erschaffen. Sie gaben Ihnen Atem zum Leben, Verstand und Bewegung, sowie Aussehen, Sprache, Sehkraft und Gehör. Nach Snorris Auffassung stammt das Menschengeschlecht von Ask und Embla ab und als Wohnstätte wurde den Menschen Midgard zugeteilt. Der Vergleich von A. C. Bangs mit Adam und Eva ist eigentlich nur eine interessante Idee und nicht weiter verfolgbar. |
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ATRIðR |
altnordisch: [Angreifer] Es ist ein Name von Odin in den Thulur |
AUðR |
altnordisch: [Reichtum] Ein von Snorri erfundener Name für den Sohn der Nótt. Warum dies geschah ist unbekannt. In anderen isländischen Quellen ist dieser Name als Frauenname überliefert |
Die hornlose Kuh. Das älteste Lebewesen in Kuhgestalt, entstand aus dem tauenden Urreif. Die vier Milchströme ihres Euters nähren den Urriesen YMIR. Auðumbla leckte aus dem salzigen Eis in 3 Tagen den Stammvater der Götter, Buri, frei. |
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[Osten] heißt der Zwerg der aus YMIR´s Schädel den Himmel im Osten stützt. |
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Der gute Gott ist der 2. Sohn ODIN´s und der FRIGG. Ein tapferer, lichtenhafter Milde und schöne Gott. Eine christliche Beeinflussung des nachfolgenden Mythos ist wahrscheinlich: „Das Schicksal der Götter hing von Balder ab. Frigg die Mutter nimmt allen Wesen und Dingen einen Eid ab, Balder nicht zu verletzen. Durch eine List erfährt LOKI, daß eine Mistel nicht vereidigt ist. Als Wurfgeschoss gibt LOKI den blinden HÖDR, einem Bruder Balders, die Mistel. Balder wurde dadurch getötet. Ein zweiter Bruder mit dem Namen HERMOD versucht Balder aus dem Totenreich zurückzuholen. Die Göttin HEL, Herrin der Unterwelt, will Balder frei lassen, wenn alle Wesen um ihn weinen. LOKIS List vereitelt aber dies. Nach dem Untergang der Götter und der Erneuerung der Welt kehren Balder und Hödr gemeinsam zurück. Sie bewohnen die Sitze der Götter in Frieden. |
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BÆLDÆG |
Ein altenglischer mythischer Name, der in einer Chronik durch Balder ersetzt wird. Auch Snorri erwähnte ihn im Prolog seiner EDDA als zweiten Sohn Odins. Dieser Name könnte eine späte Entwicklung englischer Tradition unter den Einfluss des 10. Jahrhunderts sein. |
altnordisch: [Welle] ist der Name der Tochter des Meeresriesen Ägir und seiner Frau Ran. (Eines der 9 Töchter von Ägir und Ran) | |
altnordisch: [der Krumme]. Es ist ein Riese, der Bruder von Suttung (Siehe auch die Geschichte über den Raub des Skalenmets durch Odin). Der Verdacht liegt nahe, daß diese Gestalt von Snorri erfunden wurde. |
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altnordisch: [Brüller]. Ein Riese der mit Freyr kämpfte und durch Freyr getötet wird. | |
[der Bergbrüller]. Er ist der Enkel des Urriesen YMIR | |
altnordisch: [kurzer Balken]. Ist ein Zwerg und einer der vier Schmiede, die das Halsband von Freyja herstellten. | |
Besonders in den jungen EDDA - Liedern und Skaldenstrophen des 12.-14. Jahrhundert kommen die Berserker vor, die sich im Kampf durch ihre „Berserkerwut" auszeichnen. Diese Krieger beißen brüllend in ihre Schilder und werden dadurch unverwundbar. Die älteste Erwähnung findet man in der Haraldkvæði, einem Preislied des Skalden Thórbjörn Hornklofi. Zu Beginn des 13. Jahrhunderts berichtet Snorri in der Ynglinga Saga sehr ausführlich über die Männer Odins, die ohne Panzer waren; so toll wie Wölfe und stärker als Stiere oder Bären. Sie erschlugen die Menschen, aber sie selbst verwundete kein Feuer und Eisen. So etwas nennt man Berserkerwut. |
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Sie ist die Tochter des Riesen Bölthorn, Frau von Bur und Mutter von ODIN, VILI und VE. |
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BEYLA |
Es ist die Dienerin Freyrs und die Frau von Byggvir. Beyla ist, wie Byggvir, ein Schutzgeist der Milchwirtschaft. |
BIFLINDI, Bifliði |
altnordisch: [der mit dem bemalten Schild]. Dies ist einer der vielen Name für Odin. |
Die Brücke zwischen MIDGARD und ASGARD. Diese Brücke wird „schwankende Himmelsstraße, Regenbogen, der vielfarbige Weg genannt". Letztere Deutung ist nicht zweifelsfrei überliefert. |
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altnordisch: [der schlecht Sehende]. Dies ist ein Name von Odin, der sich auf die Einäugigkeit mit dem Odinsname Báleygr betrachtet werden muss. |
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Es ist der Vater eines Mädchen das Odin im sogenannten ersten Odinsbeispiel der Háv verführen will. Odin wird aber von ihr so überlistet, das statt Sie eine Hündin im Bett lag. |
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altnordisch: [der Blinde] . Bezeichnung für Odin das sich auf seine Einäugigkeit bezieht. |
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Blóðughadda |
altnordisch: [die mit blutigem Haar (Welle)] Es ist eine der neun Töchter von dem Meerriesen Ägir und seiner Frau Ran. |
altnordisch: [Unglücksdorn] . Es ist der Vater der Riesin Bestla | |
altnordisch: [Gefäß] |
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Bootsbestattung ist ein Brauch der für die Germanen in Nord- und Westeuropa bis im Mittelalter bestens belegt ist. Körperbestattungen in einem Schiff, das dann an Land mit Erde aufgeworfen worden war, ist sehr häufig vorgekommen. Bestattungen wobei der Tote mitsamt des Schiffes an Land verbrannt und dabei dem Toten Waffen, Speisen, Haustiere und ein Mädchen beigegeben wurde, war keine Seltenheit. Auch Schiffe mit einen brennenden Scheiterhaufen, das auf das Meer hinaus gesegelt wurde, kommt in den hochmittelalterlichen, altnordischen Quellen vor. |
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BRAGARFULL |
Der Name des Bechers beim Opfer- oder Festmahl für die Götter. |
BRAGI![]() |
altnordisch: [Gott der Dichtung]. Auch ein Name für Odin. 1944 wurde ein norwegischer Minenleger mit dem Namen Brage fertiggestellt. |
altnordisch: [der Übelstifter] So nennt sich Odin selbst und in einer Erzählung über den Raub des Skalenmet´s wird ODIN als Bölwerk bezeichnet. |
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[Sohn], Urriese und der Stammvater aller Götter. Sohn von Buri und Vater von ODIN, VILI und VE. Bur hat die Tochter des Riesen Bölthorn, Bestla zur Frau |
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Altnordisch etwa zu [búa (Bewohner ?)] ist der Name eines Zwerges in der Völuspá 13. |
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altnordisch: [Welle]. Es ist der Name einer der neun Töchter des Meeresriesen Ägir und seiner Frau Rán. |
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Name eines Zwerges als Herstellers des Ebers Hildisvini. Auch der Name eines der vier Hirsche die im Geäst der Weltesche Yggdrasill weidet. |
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[der Glänzende oder der Berühmte]. Ein Asensohn. So soll ein Zwerg heissen in den THULUR. |
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[Götter]. Eine Gruppe von 12 Priestern, die laut Snorri mit Odin in Asgard und dann in Skandinavien regierten. (Eine etwas zweifelhafte Annahme, die nicht so eindeutig geklärt werden kann) |
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(Siehe auch Odins Raub des Skalenmets) |
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DÍSARSALR |
altnordisch: [Halle der Disen]. Ein Tempel in Uppsala, der den Kult der Disen diente. Ob dieser Tempel in Uppsala identisch war, lässt sich nicht genau sagen. Uppsala ist eine Stadt in Schweden. |
Weibliche Gottheiten. Auch einige daraus resultierende Ortsnamen in Schweden >Diseberg, Disevid und Disasen< | |
Ein Riese in den Thulur. Er ist der Bewohner des Berges Dofrafjall. |
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DING |
siehe THING |
siehe THOR |
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Altnordisch: [der Tropfer]. Der Goldring von Odin. Dieser Ring wurde von den Zwergen Brokkr und Sindri geschmiedet. |
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altnordisch: [Untertaucherin] „Welle“. Es ist der Name einer der neun Töchter des Meeresriesen Ägir und seiner Frau Ran. |
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altnordisch: [der mit braunen Ohren]. Es ist einer der vier Hirsche die im Geäst der Weltesche Yggdrasill weidet. |
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Altnordisch in etwa: [Schlummer-Eber]. Es ist einer der vier Hirsche die im Geäst der Weltesche Yggdrasill weidet. |
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Einer der vier Hirsche, die im Geäst der Weltesche Yggdrasill weiden. |
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Eine Sammlung altnordischer Helden- und Götterlieder *** |
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altnordisch: [die allein Kämpfende] |
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altnordisch: [der durch Feuer Berußte] Der Name des Kessels, in welchem in WALHALL der Koch ANDHRIMNIR den sich immer wieder erneuernden Eber Sæhrímnir zubereitet. |
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Wesen der niederen Mythologie und waren ursprünglich mit den ALBEN identisch. |
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Die Quellströme, die aus der Quelle Hvergelmir in die Urschlucht Ginnungagap flossen. Elf Quellströme die auch jede einen Namen hat und aus dem Flusskatalog entnommen sind. Snorri nannte sie auch namentlich: Svöl, Gunnthrá, Fjörm, Fimbulthul, Sliðr, Hríð, Sylgr, Ylgr, Víð, Leiptr und Gjöll. |
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siehe ASK |
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Die Riesin Angrboð zeugte mit den Loki den Wolf Fenrir.. Der Mythos von Fenrir ist bei Snorri in mehreren Geschichten erschienen. |
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Farmaguð, Farmatýr |
„Lastengott“ –„Gott der Last“. Einer der Namen von Odin. |
[Zwerg]. Lt. Snorri ist es der Bruder des Zwerges Galarr. Aber auch ein hellroter Hahn, der bei den Riesen EggÞér sitzt. | |
Fjölsviðr |
Altnordisch: [der sehr Weise]. So heißt ein Zwerg in den Thulur und desweiteren ist er ein weiterer Namen von Odin. |
altnordisch: [Vorsitzender] , Asengott. Es ist der Sohn BALDERS und der Nanna und er wohnt in der Götterwohnung Glitnir. |
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Altnordisch: [der Gierige]. Einer der Wölfe von Odin. | |
[Wanengott], Herrin der Liebe, Schwester von Freyr |
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[Wanengott], Herr der Fruchtbarkeit und des Lichtes, Bruder von Freya |
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GALARR |
altnordisch: [Schreier]. Einer der beiden Zwerge die den weisen Kvasir töteten und sein Blut mit Honig vermischten und daraus der Skaldenmet entstand. |
altnordisch: [Götländer]. Es ist ein Odinsname bei Eyvindr Finnsson: Hákonarmál |
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Ein Beinamen von Odin. Er findet sich auch als mythischer Ahne der Langobarden wieder. |
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Nach der Erzählung von Snorri ist Gefjon eine skandinavische Göttin die während der Einwanderung Odins (Er hielt sich in Odensø >Odense< auf) nach Skandinavien, von Odin auf Landsuche nach Norden geschickt wurde. Der schwedische König Gylfi gibt ihr Land um dieses zu bewirtschaften. Gefjon hatte mit einem Riesen vier Söhne und verwandelte sie in Stiere. Sie spannte sie vor einen Pflug und pflügte so Seeland von Schweden los. Nach Snorri lag Seeland an der Stelle wo jetzt Mälaersee in Schweden ist. Später nahm Odins Sohn Skjöldr, Gefjon zur Frau die zusammen in Lejre lebten. Die ältere Forschung hat Gefjon meist als Namen für Freyja oder Frigg angesehen. Eine besondere Aussagekraft hat dies nicht. |
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Geirlöðnir |
Altnordisch: [der zum Speerkampf Einladende]. Ein Odinsname in den Thulur. |
Geirroðr |
Eine literarische Beschreibung des noch jüngeren Prosarahmen der Grímnismál. Er wird als ein Sohn von Hrauðungr genannt. |
Geirröðargarð |
altnordisch: [Geirröðs Hof]. Es ist der Wohnort des Riesen Geirröðr in Jötunheim. Thors Fahrt nach und Kampf mit Geirröðr werden ausführlich in der Thórsdrápa des Skalden Eilífr Goðrunarson von Snorri beschrieben. (siehe auch unseren Bericht über Geirröðargarð ) *** |
Geirröðr |
altnordisch: [Speerschutz]. Ein Riese der Thors Gegner ist. (siehe auch unseren Bericht über Geirröðr und Geirröðargarð) *** |
GEIRTÝR |
altnordisch: [Speergott]. Ein Name für Odin bei Sturla Þórðarson. |
altnordisch: [Pfahl, Fessel]. Der Name der Kette, mit der die Fessel Gleipnir, am Wolf Fenrir, an den Fels Gjöll befestigt wurde. |
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Gerðr |
Es ist die Tochter des Riesen Gymir und die Frau des Gottes Freyr. |
Einer von Odins Wölfen, aber auch einer der Höllenhunde der Hel. |
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altnordisch: [Kostbarkeit]. Der Name einer Tochter der Freyjas in der Thulur. Eine poetische Variante zu Hnoss ? |
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altnordisch: [Gast, Fremder]. So nennt sich Odin in der Olafs-Saga. |
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Altnordisch: [Unhold]. Der Name einer der zwei Höllenhunde der die Pforte von Hel bewachen. |
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altnordisch: [der Lärmende, Schreier] . Es ist der Vater von Suttung. |
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altnordisch: [der vor Feuer geschützte Ort] (?). Es ist ein mit Gold gedeckter Saal, in dem die Menschen nach RAGNARÖK wohnen werden. Es könnte aber auch ein himmlischer Ort sein, in dem die guten Menschen nach ihrem Tod wohnen werden und er liegt im dritten Himmel. Dieser ist für Surtr unerreichbar, der die Welt vernichten will. |
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altnordisch: [der mit Kräften erfüllte Raum], oder auch der Name des kosmischen Urraumes vor der Erschaffung der Welt (Der Abgrund) |
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Einer der Namen von Odin in der Skaldik und in den Thulur |
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altnordisch: [alt] oder [Lärm]. Der Name eines Flusses im Flusskatalog (Quellströme) oder auch laut Snorri, die Steinplatte an der die Götter den Fenriswolf fesselten |
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altnordisch: [leuchtendes Heim] oder [Freudenheim], Odins Tempel (Heim) wo auch WALHALL steht. |
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altnordisch: [der Glänzende], Es ist die silbergedeckte Wohnung des Gottes FORSETI, dessen Wände, Säulen und Pfosten aus Gold sind. |
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GÓINN |
Der Name einer der Schlangen die unter den Wurzeln der Weltesche Yggdrasill hausen. |
GRÀBAKR |
Der Name einer der Schlangen die unter den Wurzeln der Weltesche Yggdrasill hausen. |
GRAFVITNIR |
Der Name einer der Schlangen die unter den Wurzeln der Weltesche Yggdrasill hausen. |
Grafvölluðr, Grafvölluð |
Der Name einer der Schlangen die unter den Wurzeln der Weltesche Yggdrasill hausen. |
Gríðarvölr |
Name des Zauberstabes, der Thor von der Riesin Gríðr bekommen hat. |
Gríðr |
altnordisch: [Gier, Heftigkeit]. Eine Riesin. Es ist der seltene Fall einer freundlichen Riesin. (Siehe auch die Geschichte über Thors Reise nach Geirröðgarð) |
GRIMNIR |
[der Maskierte] . Es ist einer der Namen von ODIN |
[Das Lied von Grimnir]. Ein Götterlied der Liederedda. |
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So nennt sich das Pferd des Riesen Hrungnir |
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Es ist eine Zauberin oder Seherin. Da Schilderung und Bedeutung über Gullveig nicht immer klar ersichtlich sind habe ich auf eine Ausführliche Erklärung verzichtet. Darüber hinaus geben die im Anhang empfohlenen Bücher und Schriften weitere Auskunft und Gedankengänge. |
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altnordisch: [der Schwankende], es ist der Speer ODIN´s |
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altnordisch: [Einladung zum Kampf] Es ist der Name der Riesin, die im Mythos vom Raub des Skaldenmets diesen Trank bewacht. (Siehe auch: „Der Raub des Skaldenmets“) |
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GUNTHORI, Gunnthró, Gunnthrá |
altnordisch: [die Kampflustige], oder [Kampfrinne]. Einer der Flüsse Élivágars im Flusskatalog |
der Gute |
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HANGAGUD; Hangagoð, Hangatýr, Hangi |
altnordisch: [Hängegott]; Ist ein Odinsname. |
HARBARD |
altnordisch: [Graubart]; Ein Name Odin´s, der in der Sagaliteratur öfters als ein alter, bärtiger Wanderer bezeichnet wird. |
altnordisch: [die Sprüche des Hohen] ist eine Folge von Gedichten in der EDDA, die sich mit ODIN befassen. In der deutschen Forschung werden Regeln und Lehren für den täglichen Gebrauch, für das Verhalten als Gast im Essen und Trinken beim Thing gegeben. |
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die Geiß. Aus Ihrem Euter fließ der MET |
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nordgermanischer Gott. Von ihm stammt das Menschengeschlecht ab. |
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nordisch: [Hölle, Göttin der Unterwelt]. Herrscherin über HEL ist die gleichnamige Totengöttin HEL. Sie gilt als Tochter des LOKI und der Riesin Angrboda. |
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HELBLINDI |
altnordisch: [der Blinde des Totenreiches]. Ein Bruder Lokis |
altnordisch: [Zaun von Hel]. Es ist der Zaun, der die Unterwelt Hel umschließt. |
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nordisch: [Höllenheim]. Das Heim der Göttin HEL |
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altnordisch: [der Weg nach Hel]. Der Weg in die Unterwelt. |
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HERÀSS |
Es ist ein Odinsname auf der Runeninschrift vom Grabstein von Eggjum in Norwegen (Sogne) |
Herföðr, Herjaföðr |
altnordisch: [Heervater]. Ist ein Name von Odin. |
Bruder Baldurs |
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Der Name des Ebers auf dem Freyja reitet. |
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HILDÓLFR |
Er ist der Besitzer des Fährbootes, mit dem er Thor nicht übersetzen will. |
Name einer Walküre, oder aber auch die Tochter Högnis und der Name einer Riesin in den Thulur und Húsdrápa. |
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Es ist der Name von Odins Thron oder seiner Halle. Hlidskjalf des Sitz der Götter |
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altnordisch: [Kämpfer] . Er ist ein Sohn von ODIN und damit der Bruder von BALDER. Höðr ist blind und er tötet Balder mit einem Mistelzweig. Er selbst wird von Vali, dem Rächer Balders, erschlagen. |
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Ist ein Gott, der wenig Bedeutung in der eddischen Mythologie hat. Seine mythischen Stellung ist sehr unklar und vieles spricht dafür, daß er weitgehends funktionslos war. Da die Deutungen von Hönir von einigen Schriftstellern weit auseinander driften, wären weitere Beschreibungen nur Annahmen und Vermutungen. |
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Hríð |
altnordisch: [Unwetter]. Name einer der mythologischen Flüsse im Flusskatalog. Hríð ist einer der Flüsse Elivágar die aus der Quelle Hvergelmir entspringt. |
altnordisch: [Rußpferd] . Es ist das Pferd was die Nacht bringt. Das Pferd für den Tag heißt Skinfaxi. |
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altnordisch: [Welle]. Name einer der Flüsse im Flusskatalog und der Name einer der neun Töchter des Meeresriesen Ägir und seiner Frau Ran. |
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altnordisch: [Lärmer]. Name des Riesen, der Odin zu einem Pferdewettlauf herausfordert und im Zweikampf von Thor getötet wird. |
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altnordisch: [der Gedanke] . Es ist einer der beiden Raben von Odin. Der zweite Rabe ist Muninn. |
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Es ist ein Riese, der als Vater des Gottes TÝR bezeichnet wird. (Siehe auch Thors Abenteuer mit Hymir). |
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Hymiskviða |
Das Lied von Hymir ist ein Götterlied des 12 Jahrhunderts in der Edda. (Siehe auch Thors Abenteuer mit Hymir) |
die Wiese, oder der Name der mythischen Ebene, welche bei ASGARD liegt und zum Wohnsitz der Götter gehört; auch nach dem Weltende an dem die Götter sich in einer neuen Welt einfinden. |
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IDI |
altnordisch: [der Fleißige] oder auch [der Bewegliche]. Es ist ein Riese der laut Snorri der Bruder von Gangr und Thjazi ist. |
Göttin die ewige Jugend verleiht und Hüterin der goldenen Äpfel |
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Altnordisch: [Erde]. Tochter von Tag und Nacht und die Frau oder Geliebte Odins; somit auch die Mutter von Thor. | |
altnordisch: [Gletscher]. Wahrscheinlich der Name eines Riesen, welcher der Vater des Königs Snær sein soll. Jökull ist auch der größte Gletscher Islands mit dem Namen: Vatnajökull. |
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Dämonartiges Wesen (Riese) mit einer ungeheueren Kraft. Der Wohnort ist JÖTUNHEIM. |
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Welt der Riesen, auch der Name eines hochgebirgsartigen Gletscher- gebietes in südlichen Norwegen; ca. 2470 m hoch. |
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Jul war das heidnisch-germanische Opferfest des heutigen Weihnachten. Es wird auch als mitterwinterliche Opferzeit genannt. Jul ist heute noch die skandinavische Bezeichnung für Weihnachten. (Siehe auch die skandinavischen Geschichten um die Weihnachtszeit) |
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Altnordisch: [Welle]. Der Name einer der neun Töchter des Meeresriesen Ägir und seiner Frau Ran. |
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Anlässlich der Friedensfeier zwischen den Asen und den Wanen besiegelten sie den Friedensschluss, indem alle in ein Gefäß spukten. Aus diesem Speichel wurde Kvasir geschaffen. Kvasir wurde der weiseste aller Menschen. |
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der Baum der auf dem Dach von Walhall steht und an den Zweigen die Ziege Heiðrun und der Hirsch Eikthrymir äsen. |
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Ein alter Königssitz der dänischen Könige der Skjöldungen. |
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Eine Gruppe von Alben. (Siehe auch den Bericht über die Alben) |
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LIEDER-EDDA |
Siehe unter allgemein: EDDA |
altnordisch: [Leben]. Es ist einer der beiden Menschen die Ragnarök überleben. |
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altnordisch: [Flamme]. Ein Riese und tritt als Gegner Lokis auf. |
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Siehe auch die Spottrede Lokis ! |
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Feuer - und Untergangsdämon. Durch eine List veranlasst er den Tod von BALDER |
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MAGNI |
altnordisch: [der Starke] . Er ist der Sohn des Gottes Thor und der Riesin Járnsaxa. Im Hárbarðsljóð 9 und 53 nennt sich Thor „Vater des Magni“. In einer kurzen Erzählung von Thors Kampf mit den Riesen Hrungnir wird die Tötung Hrungnir durch Thor, der ihn erschlägt, berichtet, das einer der Füße von Hrungnir über den gestürzten Thor zu liegen kommt und weder Thjalfi noch einer der Asen konnte Thor aus dieser Lage befreien. Da kam Magni vorbei und befreite Thor. Magni sprach danach mit Thor und bedauerte, das er so spät vorbei gekommen ist und er hätte den Riesen, wenn er ihm zuerst begegnet wäre, mit der Faust töten können. Thor begrüßte freundlich seinen Sohn Magni und wollte ihm das Pferd Gullfaxi geben, das dem Hrungnir gehört hat. Odin meinte aber, das Thor einen Fehler begehe, wenn er das prächtige Pferd nicht seinen Vater gäbe. In dieser kurzen Erzählung von Snorri wird deutlich, dass Magni, wie auch die anderen Kinder von Thor, die Personifikation von Thors Eigenschaften sind. Die verkörperte Kraft Magni ist Thor. |
Siehe "MOND" | |
Megingjörð |
altnordisch: [Kraftgürtel]. Eines der Attribute des Thor. (Kommt erst bei Snorri vor) |
MENJA |
altnordisch: [Sklavin]. Es ist einer der beiden Riesen-Mägde die im Grottasöngr den Mühlstein der Mühle Grotti bewegen. |
der Honigwein (aus vergorenem Honig) |
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Die von Menschen bewohnte Erde und umschlungen von der Midgardschlange. Midgard scheint aber auch der Schutzwall der Erde zu sein. |
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altnordisch: [Miðgarðsormr] (Die Weltschlange die die Erde umspannt). | |
MIMINBJÖRG |
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MIMIR |
ein Riese (in der deutschen Heldensage ist MIMIR ein kunstreicher Schmied, der SIGURD erzieht ) |
Der Hammer von Thor. Der Hammer wurde von den Zwergen Sindri und Brokkr geschmiedet. Loki stört in Gestalt einer Fliege die Arbeit der Zwerge und dadurch wird der Stiel des Hammers zu kurz. Andere sprechen davon das der Stiel des Hammers beim Kampf abgebrochen wäre (lt. Saxo). |
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altnordisch: [der Zornige] . Es ist einer der Söhne von Thor aber auch gleichzeitig die Personifikation von Thor. |
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der Sohn von MUNDILFÖRI |
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altnordisch: [der Gedanke] , einer der Raben von Odin. Der andere heißt HUGINN. Aber auch [der sich Erinnernde], so heißt ein Zwerg in den Thulur. |
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altnordisch: [der sich nach bestimmten Zeiten bewegt]. Vater des Mondes Máni und der Sonne Sól. Es wird vermutet das Mundilfari der Name für den Mond selbst ist. |
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das Reich der Zerstörung. Durch fliegende Funken aus Muspelheim schmilzt das Eis von Niflheim. Dieser Vorgang führte, unter anderen, zur Entstehung von Ymir und der Himmelskörper. |
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MUSPELLSÖHNE |
altnordisch: Muspellzsynir. Es sind die Söhne oder das Gefolge des Muspell. Da es keine Hinweise auf die Vorstellung gibt, daß Muspell eine mythologische Person darstellt, könnte in diesem Ausdruck die Übertragungsgeschichte vom Kontinent nach Skandinavien liegen. |
Tochter eines Riesen |
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altnordisch: [das Nagelschiff]. Es ist das Totenschiff, welches von dem Riesen Hrymr gesteuert wird. Es soll auf der einen Seite das größte Schiff, und in einer anderen Beschreibung soll es das schönste Schiff gewesen sein. Das Schiff ist aus den unbeschnittenen Fuß- und Fingernägeln der Toten gebaut. Der Volksglaube sagt, daß das Totenschiff von Island bis nach Osteuropa zu finden ist und immer mit dem Gebot, den Toten die Nägel zu schneiden, da sonst der Teufel so ein Schiff bauen, und die Menschen zur Hölle bringen würde. |
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Nach der isländischen Tradition ist Nanna die Frau von BALDER. Bei Snorri ist Nanna die Tochter des Nepr, Frau des BALDER und Mutter des FORSETI. Bei der Schilderung von Balders Bestattung stirbt Nanna aus Kummer und wird mit Balder verbrannt. |
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Es ist bei Snorri der sonst ungenannte Vater der Nanna. Die Herkunft des Namens ist sehr unklar. |
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altnordisch: [der hasserfüllt Schlagende] . Einmal ist es ein Zwerg in den THULUR. Er wird aber auch in der Völuspá als Totendrache dargestellt, der das Blut der Toten trinkt und Leichen frisst. |
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Nebelheim |
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Wanengott. Er ist der Vater des Geschwisterpaares FREYR und FREYJA. Er wohnt am Meer in Nóatún und heiratete die Riesentochter Skaði. Diese Ehe verläuft aber sehr unglücklich. |
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NITBERG |
Versteck des Skalenmets |
Njarðarlög |
Der Name bedeutet: [Njörds Kultbezirk]. So nannte sich auch die kleine westnorwegische Insel Tysnesö in Hardanger. Hier soll der Nerthuskult zum erstenmal in Skandinavien Fuß gefasst haben. |
NOATUN, Nóatún |
altnordisch: [Schiffsplatz, Schiffsstadt] . Es ist der Wohnort des Gottes Njörðr |
NORDENDORFER FIBEL |
Es ist eine knapp 13 cm lange silbervergoldete Bügelfibel, die 1843 in der Nähe von Nordendorf bei Augsburg gefunden wurde. |
[Norden] So heißt der Zwerg der den Schädel YMIR´s im Norden stützt |
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Schicksalsgöttinen der germanischen Götterlehre: URD, VERDANDI, SKULD |
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altnordisch: [Óðinn]. Sohn von BUR und BESTLA. Auch der Wochentag Mittwoch (norwegisch: onsdag) geht auf den Namen zurück. Er ist auch der germanische Gott, WODAN, WOTAN, WUOTAN. Der oberste Gott der ASEN. Zugleich einer der vielschichtigsten Göttergestalten in der eddischen Mythologie. Sein Name wird auch abgeleitet von "Wut" oder "Erregung". Er ist bekannt unter: > Göttervater, Sturm- oder Totengott, Gott der Ekstase, Gott des Windes, der Toten, des Krieges und Führer der wilden Jagd, Dichtergott, Rabengott, Gott der Magie und der Runen Seine zahlreichen Beinamen gaben Aufschluss über seine Art und sein Wesen: Bölverkr (Unheilstifter), Grimnir (der Maskierte), Hangagud (Gott der Gehängten), Blindr (der Blinde). Odin und seine Brüder Vili und Ve gehören zu den ersten Göttern. Seine Frau ist Frigg und seine Söhne sind Balder (mit Frigg), Thor (mit Jörð) und Vali (mit Rindr). Diese Verwandtschaftsverhältnisse sind bei den Skalen belegt und Snorri nennt darüber hinaus auch noch die Namen von: Tyr, Vidar, Bragi, Heimdall und Hödr als die Söhne von Odins. Sein Wohnort in Asgard ist Hliðskjalf. Von dort kann er die ganze Welt überblicken. Bei Snorri Sturlason (isländischer Gelehrter und Politiker) verlieh Odin bei der Erschaffung des Menschen Ihnen Atem. Odin wechselt sehr gerne seine Gestalten und hat Vorliebe für Verkleidungen aller Art. Einmal als einäugiger Mann mit langem, blauen Mantel und tief ins Gesicht gezogenem Hut als stereotyper Darstellung seiner Gestalt. Odins Attribute sind der Speer Gungnir, er besitzt den Ring Draupnir und reitet auf dem Totenpferd Sleipnir. Zum Bild Odins gehören auch die Raben Huginn und Munnin die über die ganze Welt fliegen und zum Frühstück wieder zurückkehren, wodurch Odin alles erfährt. Odin wird deshalb auch der Rabengott Hrafnaguð genannt. Als Gott der Krieges wird Odin auch die Wölfe Geri und Freki zugeordnet. Odin hat ein achtbeiniges Pferd was Sleipnir heißt, welches von der Riesenhengst Svaðilfari mit Loki gezeugt hat (laut Snorri Sturlason). Odin bezieht sein Wissen durch das Trinken aus Mimir`s Quelle und Odin musste dafür sein eines Auge als Pfand geben. Odin soll auch viele Liebesabenteuer gehabt haben, so auch etwa mit Rindr, die ihm den Sohn Vali gebarte. Um Thors Heldentaten etwas entgegenzusetzen rühmte sich Odin mit seinen Verhältnissen und Liebesabenteuern zu anderen. Auch das Einlassen mit der Tochter eines gewissen Billingr ist nur kurz erwähnt und sehr wenig bekannt. In der altnordischen Literatur ist Odin viel seltener der Held mythischer Abenteuer. Odin soll sich dem Riesen Vafthrúðnir im Wissensstreit gestellt haben, wobei er siegte. Der wohl älteste Mythos scheint der Raub des Skaldenmets durch Odin zu sein, wobei er die Riesentochter Gunnlöð verführt um an den Met zu gelangen. Um zu den Kenntnissen der Runen zu gelangen opferte sich Odin selbst indem er an neun Nächte einem "windigen Baum" hing. Die Verbreitung des ODIN-KULTES ist sehr umstritten und ich werden später gesondert nochmals darauf eingehen. Für Skandinavien wird durch die Ortsnamensforschung viel versucht die Wanderung des ODIN-KULTES von Süden über Dänemark und Südschweden nach Ostnorwegen zu rekonstruieren. In Westnorwegen und Island fehlen die mit Odin bezeichneten Ortsnamen ganz. Die Zeugnisse der Ortnamen im Gegensatz zu der führenden Stellung von Odin in den literarischen Quellen schließen nicht aus das Odin erst zu Beginn der Wikingerzeit höchster germanischer Gott verehrt wurde. |
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ODRÄRIR, Óðrœrir |
altnordisch: [der zur Ekstase Anregende]. Dies ist der Name des Skalenmets. |
ONSDAG |
Norwegischer Name von Mittwoch der auf ODIN zurückzuführen ist. |
ein altnordisches Götterverhängnis. Die Sage besagt den Kampf der Götter mit den feindlichen Mächten (FENRISWOLF, MIDGARDSCHLANGE), ihr Untergang und die Vernichtung der Erde. |
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RATATOSKR |
altnordisch: [Bohrerzahn]. So heißt das Eichhörnchen, das am Stamm des Baumes (Weltesche) YGGDRASILL entlang läuft und Zwietracht sät. |
RIESENHEIM |
Heim der Riesen. Siehe JÖTUNNHEIM |
altnordisch: [rußiges Seetier oder Kochgrube(??)] . Es ist der Eber, der sich immer wieder erneuert, der vom Koch ANDHRIMNIR im Kessel ELDHRIMNIR zubereitet wird. |
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altnordisch: [svartálfar]. (Siehe auch unter: ALBEN) |
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altnordisch: [das Goldhaar]. Es ist die Frau von Thor und die Mutter des Gottes Ullr, den sie schon in die Ehe Thors mitbringt. |
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die Göttin der Liebe und der Ehe |
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Die Tochter des Riesen Thjazi, die Frau des Gottes Njörðr und Mutter Freyrs, eine Göttin der Jagt und des Skilaufs. |
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altnordische Dichtung, Gedicht [Skáld]. Die SKALDEN sind nach einer besonderen Regel aufgebaute Dichtung. Sie wurde häufig an Fürstenhöfen vorgetragen. Auch außerhalb der Fürstenhöfe genossen diese Dichtungen hohes Ansehen. Der Norweger BRAGI (um 850) wurde später als „Erfinder" wegen seines vollausgereiften Skalden - Stils angesehen und den altnordischen Göttern zugeordnet. Die meisten SKALDEN stammen aus Island, zum Teil auch aus Norwegen und sind namentlich bekannt. Von einigen sind Biographien in der SAGA - Form überliefert (z.B. Egill Skallagrimsson, Kormakr Ögmundarson, 10. Jahrhundert) |
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Ein aus dem Blut des KVASIR gebrauter Met (Dichtermet). |
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SKIDBLADNIR, |
Es ist das Schiff des Gottes Freyr. Sobald die Segel gesetzt wurden hat es immer den günstigen Wind. |
altnordisch: [Lichtpferd] . Es ist das Pferd, das den hellen Tag bringt.. Gegensatz zu: HRIMFAXI |
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Es ist der Bote und auch Diener von Freyr. |
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altnordisch: [Das Lied von Skírnir]. Es ist das Götterlied, das von der Werbung Freys um die Riesentochter Gerðr berichtet. |
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altnordisch [SCHULD; aber auch ZUKUNFT]. Eine der nordischen Schicksalsgöttinen. |
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altnordisch: [der Dahingleitende]. Mit dem Riesenhengst Svaðilfari zeugte Loki (als Stute verwandelt), Odins achtbeinige Pferd Sleipnir. |
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Slíðr |
altnordisch: [gefährlich]. Ein Name der 11 Quellströme von Elivágar. |
Isländischer Gelehrter, Gedichtsschreiber und Politiker (Wahrscheinlich geboren um 1179 in Hvamm und gestorben 1241 Reykjaholt). Herausgeber von EDDA und die Geschichte der norwegerischen Könige bis 1177. |
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Tochter von MUNDILFÖRI. Eine ASIN. |
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[Süden] Der Zwerg, der den Schädel YMIR´s im Süden stützt. |
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Es ist der Feuerriese der nordischen Mythologie. Surtr ist bis heute lebendig und in Island entstand 1963 bei einen Vulkanausbruch die Insel Surtsey. |
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Es ist der Riese, der den SKALDENMET besaß. Später raubte Odin dieses Getränk für die Götter und Menschen. |
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So nennt sich das Schild, das sich vor der Sonne befindet. Ohne diesem Schild würde die ganze Welt verbrennen. So nennt sich auch der Name eines der 11 Quellströme von Hvergelmir. |
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Sohn von NACHT |
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germanisch: "DING". Im germanischen Altertum ist es die gesetzgebende und richtende Versammlung der freien Männer. Volks- und Gerichtsversammlung aller freien waffenfähigen Männer an der "Dingstätte". |
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der Diener von Thor. |
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Name eines Riesen der in den Mythen um Loki eine bedeutende Rolle spielt. |
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altnordisch: [Þórr]; altgermanisch: [Donar]. Sohn von ODIN und JÖRD. Stärkste der ASEN und Bekämpfer der Riesen. Er ist der Herr des Gewitters. Römische Schriftsteller sollen Thor angeblich Herkules oder Jupiter genannt haben. Thor wird in den literarischen Quellen sehr oft genannt und daher findet man viele unterschiedliche, aber von den Urschriften hergesehene, nicht so viel verfälschte Informationen. Auch der Wochentag "Donnerstag" (im Norwegischen: torsdag) geht auf den Namen zurück. |
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dieses sind altnordische Merkversreihen. |
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THRYMR |
altnordisch: [Lärm] . Es ist ein Riese. Er stiehlt den Hammer von Thor |
THRYMSKVIDA, Thrymskviða |
altnordisch: [Lied von Thymr] oder auch Mamarsheimt [Heimholung des Hammers] . Es ist das Eddalied über die Geschichte vom Diebstahl des Hammers MJÖLNIR durch den Riesen THRYMR. |
TORSDAG |
Norwegischer Name für Donnerstag der auf Thor (Donar) zurück zu führen ist |
altnordischer Gott (althochdeutsch: ZIU), auch germanischer Kriegsgott. Nach ihm ist der DIENSTAG (nordisch: tirsdag) genannt. |
altnordisch: [Schicksal]. Sie ist eine der drei Nornen (Schicksalsgöttin). |
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Außenwelt, Wohnort der Dämonen und Riesen. Es ist der Bereich außerhalb der von Göttern und Menschen bewohntes Gebiet. |
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siehe Walhalla |
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Es ist der Rächer von Balder. Er wird auch der Sohn Lokis genannt. Auch ein Zwerg wird in manchen Handschriften so genannt. (Der norwegische Ort Valskioll ist nach Vali benannt) |
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altnordisch: [werdend]. Eine der drei Nornen. Diese verkörpert die Gegenwart. |
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[Westen] Ein Zwerg der die Schädeldecke von YMIR im Westen stützt |
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VIDAR, Víðarr |
altnordisch: [der weithin Herrschende] . Es ist einer der Asen und kommt vor allen als Rächer ODINS am Wolf Fenrir vor. |
VÖLUSPA |
Seherin der Weissagung. Eröffnungsgedicht der EDDA, behandelt den Untergang und Erneuerung der Welt. Es ist sicherlich das berühmteste Götterlied der Lieder-Edda und umfasst 66 Strophen. |
großer Saal |
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altnordisch VALHÖLL; Totenhalle der altnordischen Mythologie in die ODIN die gefallenen Krieger beruft. Aber es ist auch der Festsaal Odins. |
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göttliche Jungfrauen die auf ODIN´s Befehl die im Kampf Erschlagenen nach Walhalla bringen. |
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Göttergeschlecht, das die ASEN bekämpfte |
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Sohn von BÖR |
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Sohn von BÖR |
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siehe ODIN |
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[ODIN´s Pferd] - der Weltenbaum der eddischen Mythologie - es ist der Baum ESCHE. Es ist die Weltesche, deren Zweige sich über die Welt erstrecken |
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Stammvater aller Riesen. Der Urriese, aus dem die Welt geschaffen wurde. YMIR war im GINNUNGAGAP, aus dem schmelzenden Reiftropfen der Flüsse entstanden und wuchs zu riesenhafter Gestalt. Genährt wurde er von der Urkuh AUDHUMLA |
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[NORDI, AUSTRI, SUDRI und VESTRI]. Die vier Zwerge, die den Schädel des Weltenriesen YMIR tragen. |